Es ist kurz vor den Ferien, das Wetter wird besser und die Motivation lange in der Schule zu sitzen nimmt bei den Schüler*innen langsam aber sicher ab. Gerade im Informatikgrundkurs von dem nur ein Teil der Schüler*innen sich im Abitur prüfen lässt und der andere Teil nur noch bis zu den Ferien in Informatik unterrichtet wird ist das seit der geschriebenen Klausur deutlich spürbar. Grund genug ein bisschen in der Trickkiste zu wühlen um die Motivation durch ein Projekt neu zu entfachen. Das Thema der Algorithmik stand ohnehin noch einmal auf dem Lehrplan.
Da die Programmierung trotz Praxisbezug immer ein bisschen theoretisch bleibt habe ich mich entschieden für den Kurs einen Satz Micro:bits zu besorgen. Die Micro:bits lassen sich mit einer scratchähnlichen grafischen Programmiersprache programmieren und bringen „ab Werk“ einige Sensoren und Interaktionsmöglichkeiten mit.
Nach der ersten Stunde in der die Micro:bits aus den Pappschachteln ausgepackt wurden stellte sich mir allerdings schnell die Frage: Wie kann ich die Micro:bits sicher aufbewahren und transportieren? Die Schachteln würden spätestens nach einem Spontaneinsatz in einer Vertretungsstunde der 6. Klasse den Geist aufgeben.
Im Internet habe ich zwar eine Box aus dem Lasercutter gefunden, allerdings konnten da nicht die Kabel mit verstaut werden. (Interesse, wie das aussieht? Klicke hier)
Meine Lösung bestand darin, einen Werkzeugkoffer mit einem 3D-gedruckten Einsatz zu nutzen.
Einige Entwürfe und Testdrucke später war der Einsatz fertig und passte nicht nur perfekt in den Werkzeugkoffer, sondern ermöglichte auch das leichte Einsortieren der Boards. In den restlichen Fächern der Koffers können sowohl die Kabel, als auch weitere Sensoren oder Powerbanks verstaut werden.