Ein gut gedämmter Raum benötigt weniger Energie, um eine Temperatur zu halten. Mit Hinblick auf die globale Erwärmung ist entsprechend eine möglichst gute Wärmedämmung wünschenswert und das wirtschaflich verträglich. Der Lebensweltbezug für die Lernenden war entsprechend klar, als sie sich im Rahmen des Cooling and Heating Awards der Ostfalia mit einer möglichst leistungsfähigen Dämmung auseinandersetzten. Die Aufgabenstellung der Hochschule lautete wie folgt:
„Es soll eine Dämmung gebaut werden. Diese Dämmung wird in ein Fenster eines Klimaschranks eingebaut. Im Inneren des Klimaschranks wird eine Lufttemperatur von 80 °C eingestellt.
Außerhalb des Klimaschranks herrscht Raumtemperatur. Ziel ist es, eine möglichst niedrige Oberflächentemperatur auf der Außenseite der Dämmung im Gleichgewicht zu erhalten (nach
15 Min.). Die niedrigste Temperatur gewinnt den Wettbewerb. Die Messung erfolgt mit einem Laserthermometer. Für die Messung wird ein Stück Krepppapier mittig auf die äußere Oberfläche der Dämmung geklebt.“
Außerdem gab es einige Beschränkungen:
„Die Dämmung darf nur aus den Materialen Papier, Holz, Aluminiumfolie und Klebstoff bestehen. Der Klebstoff muss eine Temperatur von 80 °C aushalten. Die Dämmung muss eine Fläche von 20 x 20 cm² haben und darf an keiner Stelle eine Tiefe von 5 mm überschreiten.“
Der Ansatz der Schüler*innen war simpel wie effektiv. Ein mit dem Lasercutter geschnittenes Wabenmuster ummantelt mit Aluminiumfolie.
Der Erfolg gab ihnen recht – beide Gruppen, die beim Wettbewerb antraten gewannen einen Geldpreis und ließen sich gebührend für ihren Erfolg feiern.