Sommerzeit ist Gartenzeit. Auch in der Schule. Eine Kollegin, die an einer Grundschule unterrichtet hegt und pflegt schon seit vielen Jahren den Schulgarten der Schule. Die Schüler*innen haben so die Möglichkeit die hier lebenden Insekten und Pflanzen kennenzulernen. Und natürlich lernen sie auch selbst Verantwortung für die Pflege „ihres“ Gartenstücks zu übernehmen.

Damit der Schulgarten auch als solcher erkannt werden kann, sollte im Rahmen eines Wettbewerbs ein neues Schild für den Schulgarten entstehen, das in Zukunft den Eingang markiert. Die Schüler*innen durften dafür handgemalte Bilder ins Rennen schicken, die die Vielfalt des Gartens darstellt. Zunächst klassenintern, dann Jahrgangsübergreifend und letztendlich schulweit wurde das schönste Bild gekürt. Die Schüler*innen hatten so die Möglichkeit partizipativ an der Gestaltung der Schule mitzuwirken. Studien zeigen, dass damit die Identifikation mit der Schule steigt und gleichzeitig Beschädigungen durch die Schüler*innenschaft zurückgehen.

Da das Schild dauerhaft der Witterung ausgesetzt ist, habe ich mich für die Gravur von Schiefer entschieden. Theoretisch wäre das Laminieren des Bildes oder die Gravur eines Holzstücks ebenfalls möglich gewesen, allerdings sollte der Einsatz der Schüler*innen während des Wettbewerbs gewürdigt werden und ein ganz besonderes Schild entstehen.

Als kleine Überraschung und gleichzeitig als Preis für das schöne Bild hat die Gewinnerin selbst einen kleinen Schieferuntersetzer mit einem Teil ihres Bildes erhalten. Sie freute sich sehr über den Untersetzer und berichtete Ihrer Klassenlehrerin, dass sie den Untersetzer nun immer auf dem Schreibtisch nutzt, um ihre Getränke abzustellen. Ein Buchpreis wäre vielleicht ähnlich genutzt worden 😉

Lem lasercutting